Wir sind wieder zurück aus unserem Sommerurlaub und starten voller Energie in die letzten vier Monate des Jahres.
Vorher möchten wir euch aber ein bißchen von unserer freien Zeit erzählen, ganz ohne Allianz und weit weg vom Alltag.

Für uns ging es drei Wochen nach Indonesien.
Wie ich ja schon einmal erzählte lieben wir den asiatischen Kontinent und haben uns dieses Jahr zum vierten Mal für ein paar kleine Inseln rund um Bali entschieden.
Nach 16 Stunden Flugzeit waren wir in Denpasar gelandet…puuuuh, das ist ganz schön lange, aber wenn erstmal die Zehen im Sand stecken ist der ganze Flugstress vergessen.
Unsere erste Nacht verbrachten wir in Sanur, um am nächsten Morgen vom Hafen mit einem Speedboot auf die kleinere Insel Nusa Lembongan überzusetzen. Dort angekommen haben wir uns zuerst einen Roller geliehen um auf eigene Faust die Insel zu erkunden und es war einfach fantastisch. Türkises Wasser, wahnsinniger Weitblick, meterhohe Klippen, überall die Äffchen am Wegesrand…wir waren sprachlos von einer so schönen Landschaft.
Nach fünf Tagen ging es dann mit einem kleinen Fischerboot zur nächsten Insel…Nusa Penida.
Ja was soll ich sagen, touristisch war dieses Fleckchen Erde noch nicht erschlossen.
Es gab kaum Hotels, von einem ordentlichen Straßennetz ganz zu schweigen, aber gerade das gefällt uns so sehr daran…diese kaum berührte Natur.
Unsere Touren mit dem Moped wurden zur Qual, da es nur Schotterpisten gab, aber was soll dieses Gemeckere auf ziemlich hohem Niveau, es hat sich allemal gelohnt. Wir sind mitten durch den Urwald gefahren um einen Wasserfall zu finden, bestimmt 45 Minuten, es ist uns keine Menschenseele entgegengekommen. Nach den Touren mit dem Roller waren die Gesichter schwarz vom Staub der Straßen…ich sage euch…seid dankbar für Deutschlands Straßenbelag.
Aber auch diese Tage gingen schnell vorüber und es ging mit dem Speedboat wieder zurück nach Bali wo wir unsere letzten 10 Tage verbrachten.
Da die Insel für uns ein kleines zu Hause ist, haben wir über die Jahre ein paar Kontakte geknüpft, zu Auswanderern und Einheimischen.
So verbrachten wir dann auch unsere Zeit…mit Freunden, netten Gesprächen, gutem Essen, viel Sonne, Meer und Strand.
Mit ein wenig Wehmut stiegen wir dann wieder in den Flieger zurück ins Heimatland. Ich bin mir sicher, in unserem ersten Leben wurden wir auf dem asiatischen Kontinent geboren.
Naja, es hat nun mal alles ein Ende, aber es war großartig!!
Die Akkus stehen wieder auf Vollbetrieb und weiter gehts im Dienste der Allianz.

Endlich war er da, der Tag an dem wir auf unsere Lieblingsinsel Krk angekommen sind. Nach knapp 10 Stunden Autofahrt konnten wir bei unserer Ankunft morgens um kurz nach 5 Uhr den Sonnenaufgang genießen.

Es sollte ein heißer sonniger Tag werden, doch an Sonne, Strand und Meer war noch nicht zu denken. Nach dem Motto„same procedure as last year“ mussten wir zunächst alles rund um unseren Wohnwagen auf Vordermann bringen. Das nimmt einige Zeit in Anspruch, so dass wir erst gegen späten Nachmittag fertig waren. Nun nur noch schnell unter die Dusche und dann lecker Essen gehen in unserer Stamm-Konoba im Ort.

Mit Temperaturen von bis zu 40° C war es auch in den nächsten Tagen sehr heiß.

Die Hitze ließ sich nur am Pool oder Strand ertragen.
Jeden Tag nur am Strand liegen ? Nein, daß kann ich nicht ! So erkundeten wir einige Male die Insel mit unseren Quads. Gerade an den entlegensten Orten ist die Insel am Schönsten. Nahezu unberührte Natur, welche man nur zu Fuß oder eben mit unserem Gefährt erreichen kann.
Traumhafte Buchten mit kristallklarem Wasser.
Hier lässt sich wieder der Akku aufladen.
Leider meinte es Petrus ab Mitte unseres Urlaubes nicht mehr so gut mit uns. Die Temperaturen sanken und es regnete täglich. Schlimmer noch waren die aufkommenden Stürme (Bura) und die nächtlichen Gewitter.

So beschlossen wir dann auch, doch eher als geplant wieder nach Hause zu fahren. Und als ob uns Petrus einen Streich spielen wollte, war es am Abreisetag wieder schön. Die Sonne strahlte während wir unseren „same procedure as last year“-Abbauarbeiten nachgingen. Gegen frühen Abend waren wir dann abreisebereit. Voller Wehmut und mit einem Bärenhunger kehrten wir ein letztes Mal in unsere Stamm-Konoba ein bevor wir dann gegen 22 Uhr die Heimfahrt antraten.

Mag dieser Urlaub vorbei sein, so kommt der nächste sicher ☺